refugio Stuttgart, das psychosoziale Zentrum für traumatisierte Flüchtlinge e.V. blickt in diesem Jahr auf sein zehnjähriges Bestehen zurück. Zu diesem Anlass wird vom 11.6. – 28.6. im Haus der Katholischen Kirche in Stuttgart die Ausstellung „Wunden – Narben – Wege“ mit Fotografien von Martin Sigmund und einem Begleitprogramm stattfinden.
Der Stuttgarter Fotograf Martin Sigmund zeigt drei Fotoserien, die sich auf drei unterschiedlichen Ebenen der Lebenswelt von Flüchtlingen in Stuttgart annähern: Stillleben, in denen die Unbehaustheit von Flüchtlingsunterkünften ins Bild gerückt wird, die den Zustand der Passage widerspiegeln und die ebenso sehr eine Chance auf ein neues Leben wie den Verlust der alten Heimat markieren. Schwarzweiße Porträts der ehrenamtlichen und festen Mitarbeiter von refugio, die als „Helden des Alltags“ gegen die Windmühlenflügel von Bürokratie und Politik kämpfen. Sowie Bilder von Narben, die unsere Umwelt oft unmerklich durchziehen und die subtil und in reduzierter Bildsprache im übertragenen Sinn auf die körperlichen und vor allem seelischen Wunden der Flüchtlinge hinweisen.
Eröffnung der Ausstellung
Dienstag, 11.06.2013, um 18 Uhr
Begrüßung: Bilkay Öney (Integrationsministerin), Dr. Eberhardt Renz (Landesbischof a.D., Schirmherr), Walter Tattermusch (Amtsleiter Sozialamt), Hermann Merkle (Geschäftsführer Haus der Katholischen Kirche)
Galerie im Haus der Katholischen Kirche Stuttgart,
Königstraße 7, 70173 Stuttgart
Dauer der Ausstellung: 12.06. – 28.06.2013
Öffnungszeiten: Mo-Sa 8.30-19 Uhr
Weitere Informationen finden Sie unter:
www.refugio-stuttgart.de, www.hdkk-stuttgart.de, www.martinsigmund.com