ZEPHYR zu Gast in der Schatzkammer, Museum Zeughaus
Drei Jahre nach Gerhard VORMWALDs Tod ist es nun an der Zeit eine Neubewertung seines Werks vorzunehmen. Unsere Ausstellung stellt nicht den erfolgreichen Werbefotografen VORMWALD, sondern den ungewöhnlichen Künstler vor, der als akribischer Tüftler mit Freude Regeln und Naturgesetze in Frage stellte und jenseits des Mainstreams Erfolg hatte. Werfen wir einen Blick auf das Werk eines Künstlers, der in Mannheim groß wurde, bevor er die Welt visuell aus den Angeln hob. Seine surrealen Bilderfindungen ließen die Betrachter im Kunstkontext wie in der Werbung staunen: Wie konnte das sein?
Auf den Punkt brachte es Reinold Misselbeck in „Photographie des 20. Jahrhunderts“: Vormwald machte sich einen Ruf als Pionier einer inszenierten Werbephotographie, die von surrealen Reizen inspiriert war. Der besondere Reiz der photographischen Umsetzung lag darin, dass physikalisch Unmögliches im Bild real aussah.
VORMWALD vereinte seine unbedingte Lust am Neuen mit höchsten technischen Standards an sich selbst. Vor allem aber bereitet es großes Vergnügen VORMWALDs Bilder anzusehen. Sie sind lebhaft, vielfältig und reich an Inhalt und formen ein eigenständiges Oeuvre, das in Deutschlands Fotografie tatsächlich einzigartig ist.
Zur Ausstellung erscheint das Buch Gerhard VORMWALD: Bilderfinder bei Hartmann Books. Während der Ausstellung Sonderpreis bei uns 28€, sonst 34€.
Ausstellungseröffnung
12.04.2019 um 19 Uhr im Florian-Waldeck-Saal, im Museum Zeughaus
Wegen Umbaumaßnamen im Museum Bassermannhaus findet die Ausstellung Gerhard VORMWALD in der Schatzkammer des Museum Zeughaus, C5, 68159 Mannheim, statt.