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Thomas Rusch
thomas rusch, lebt und arbeitet in berlin und paris, hat sich künstlerisch mit erotik beschäftigt seit er eine kamera in der hand hält. sexualität ist das kontinuierliche thema seiner fotografischen betrachtungen und ein bezug, der sich durch seine arbeiten der letzten drei dekaden zieht. die bildwelten, die dabei entstehen, haben sich über die jahre verändert - aber es geht ihm stets um die erforschung unseres kulturellen umgangs mit dem großen thema. es ist das spiel mit bedeutungsebenen, mit dem er unsere wahrnehmung hinterfragt. mal ist es die zarte oberfläche, die explizites erzählt, mal thematisiert er obsession und fetischismus - und deckt die intimität hinter der pose auf.
Über das Leben
biografie
thomas rusch wurde 1962 in freiburg im breisgau geboren und ist glücklich aufgewachsen. beeindruckt von den späten ausläufern des hippietums, der sexuellen revolution und beschenkt mit einem liberalen elternhaus, im widerspruch zu einem sehr katholischen gymnasium und einem sehr konservativen umfeld, entwickelte er sehr früh ein lüstern, mystisch aufgeladenes, bataillsches verständnis für erotik.
1982 machte er in freiburg sein kunstabitur und verliess die stadt sofort danach richtung hamburg, einer grossstadt mit u-bahn, schiffen und der reeperbahn. wärend seines zivildienstes inszenierte er dort im dunklen tresorraum einer alten bank seine erste ausstellung mit portraits und akten - den beiden themen, die sich durch sein ganzes fotografische leben ziehen sollten.
fasziniert von der damals sehr glamourösen und erotisch aufgeladenen werbefotografie, arbeitete er ein paar jahre als fotoassistent in hamburg. erste fotoreportagen veröffentlicht er im stern und stellte in der pps galerie f.c. gundlach seine mehrfach ausgezeichnete serie „paradise lost“ aus.
er fotografierte für magazine, die werbung und arbeitete immer auch an fotoserien, die er in galerien und auch museen ausstellte. er verbrachte einige zeit in new york und lebte 11 jahre in paris.
die grosse liebe brachte ihn zurück nach deutschland und hier verlor er zunehmend die lust an der angewandten fotografie. seit jahren arbeitet er fast ausschliesslich an eigenen serien, stellt manchmal aus und freut sich des lebens.
Ausbildung
Fragen zum Werk
hortus florum
das auge braucht einen moment, um der optischen täuschung auf die schliche
zu kommen. ist das fotografische trompe-l'oeil entziffert, sind die bilder der serie
„hortus florum" auf einmal mehr als nur fotos von blumen vor monochromem hintergrund.
die einzelnen blüten erinnern an das sprichwörtliche feigenblatt,
doch die blumen in diesem garten gehen über die ambition des verdeckens hinaus. orchideen, fledermausblumen, hortensien, lilien und ranunkeln - die symbolik dieser gewächse wird zum schlüssel einer weiteren bildebene, es entsteht ein vexierbild von assoziationen.
die fotografien in der ausstellung zeigen blumen und bildausschnitte von haut. in der serie „hortus florum* (2011-2015) steht die zartheit und empfindlichkeit unseres größten sinnesorgans im zentrum. intimität liegt hier nicht in der extrovertierten geste, sondern in der extremen nähe, die die bilder vermitteln.
Austellungen
2023 nudes and flowers, heussenstamm galerie, frankfurt (group)
2023 intrusiv, kasa akira, bogota (group)
2022 nackt, foyou, berlin (group)
2021 20mask20, px3 prix de la photographie paris, espace beaurepaire, paris (group)
2019 nackt, photography unlimited berlin (group)
2018 nackt, silber&salz, berlin (solo)
2017 i see you learn, michael horbach stiftung, köln (group)
2016 i see you learn, galerie hiltawsky, berlin (solo)
2015 à fleur de peau, galerie hiltawsky, berlin (solo)
2015 i see you see, maroccan ambassy, berlin (solo)
2014 à fleur de peau, gallery bettina von arnim, paris (solo)
2013 gallery bettina von arnim, paris (group)
2010 behind, stageback gallery, shanghai (solo)
2009 homage to irving penn, galerie hiltawsky, berlin (group)
2008 play, galerie chappe, paris (group)
2002 die ästhetik der lüste, fotomuseum leipzig (group)
2002 icon, aplanat galerie, hamburg (solo)
2001 jolis momes, acte 2, paris (group)
2000 die ästhetik der lüste, fotomuseum leipzig (group)
1996 erotik in deutschland, museum für kunst und gewerbe, hamburg (group)
1995-2012 bildermode - modebilder. german fashion photography. curated by f.c. gundlach,
stations in new york, milan, taipei, seoul, tokyo, bejing, honkong, singapur, lissabon, a.o. (group)
1995 die ecke, image-kastannus oy, helsinki (solo)
1994 zeitgeist becomes form, goetheinstitut, new york (group)
1993 paradise lost, kulturzentrum gasteig, munich (solo)
1993 alexandra s., deutsche fototage, frankfurt (group)
1992 internationaler salon für fotografie + design, köln (group)
1992 die ecke, galerie rahmel, 17 subway stations, köln (solo)
1992 paradise lost, pps galerie f.c. gundlach, sheila metzner + thomas rusch, hamburg
1992 paradise lost, museo ken damy, brescia, italy (solo)
1991 modewelten, museum für kunst und gewerbe, hamburg (group)
1990 paradise lost, museum house of painters, moscow (group)
1987 schleswig-holstein musik festival, grauwert galerie, hamburg (solo)
u.a.
Preise
Auslandsaufenthalte
Publikationen
the opera. magazine for classic & contemporary nude photography volume xiii, 2020
the opera. magazine for classic & contemporary nude photography volume iv, 2015
blink. contemporary photography. no. 5, 2012
thomas rusch. the artificial face - mask and masquerade. eyemazing, no. 3, 2010
blink. contemporary photography. no. 1, 2010
all allure. klanten, hellige, ehmann (ed.). berlin, gestalten, 2006
icon. photographs by thomas rusch. hamburg, aplanat editions, 2002
surreality. localizer 1.2, klanten, peyerl (ed.). berlin, gestalten, 1997
bildermode-modebilder-deutsche modephotographien 1945-1995. stuttgart, institut für auslandsbeziehungen, 1995
deutschland erotisch. individuelle ansichten von photografinnen und photographen. marcel gebert (ed).
museum für kunst und gewerbe, hamburg, red box, 1995
paradise lost. with text by shuhei takahashi. tokyo, treville, 1992
sinfonien in herrenhäusern und scheunen. das schleswig-holstein musik festival. schnibben, cord (ed.).
hamburg, rasch und röhring verlag, 1988
u.a.