Seit dem 29. Januar 2022 stellt das Fotografie Forum Frankfurt das Werk des international bedeutesten dänischen Fotografen Torben Eskerod in einem Relauch aus. Die Ausstellung über Erinnerung und Vergänglichkeit “Findings. Torben Eskerod” konnte im Ausstellungsprogramm 2020/21 des FFF aufgrund der Corona-Pandemie nur wenige Tage öffnen und erlebt deshalb bis zum 06. März 2022 ihren Relaunch.
Erinnerung und Vergänglichkeit
Die Ausstellung zeigt erstmals einen Überblick über den unverwechselbaren Stil in der Arbeit des Fotografen. Neben dem Künstlerischen manifestiert sich auch das wissenschaftlich-dokumentarische in seinem Schaffen und ein Spannungsfeld zwischen bewahren (wollen) und Loslassen (müssen) ergibt sich aus seinem Werk.
Die Kuratorin:
Kuratiert wird die Ausstellung von der international werktätigen Wissenschaftlerin, Autorin und Kuratorin der Fotografie, Alice Nordström. Sie erzählt, Eskerod erkunde nun seit 30 Jahren die “Oberflächen der Welt” mit der Kamera, um herauszufinden was darunter liegt und “um die Kraft dessen zu betonen was nicht vollständig gesehen, gewusst oder dargestellt werden kann.”
Seine kontemplativen Architektur Bilder, Landschaftsbilder entstanden in Zusammenarbeit mit Architekturhistoriker*innen und Museumskurator*innen. Die Vergänglichkeit von Zeit, Materialität und Erinnerungen liest sich besonders aus seinen preisgekrönten vielfältigen Porträts und porträthaften Aufnahmen von Totenmasken, Totenbildern oder hölzerne Modelköpfe.
Die Ausstellung:
Die Ausstellung kann noch bis zum 6. März 2022 im Fotografie Forum Frankfurt Dienstags bis Sonntags von 11 bis 18 Uhr unter Beachtung der aktuell geltenden Corona-Maßnahmen besucht werden. Zusätzlich findet am Sonntag, dem 20. Februar 2022 um 15 Uhr eine Kuratorinnenführung mit der künstlerischen Leiterin des FFF, Celina Lunsford statt.