Der Fotograf, Filmemacher und Chronist der Jugendkultur Larry Clark wurde 70
Von der unerträglichen Beiläufigkeit des Seins
In seinen Bildern steckte schon immer etwas vom Beatnik-Dichter Jack Kerouac und Kurt Cobains Songs für Nirvana – heute gehört ihre Ästhetik zum Standardrepertoire der Popkultur. Der Fotograf und Filmemacher Larry Clark, der im Januar 70 wurde, zeichnet immer noch seine eigene Jugend auf – auch wenn diese heute andere leben.
Larry Clark begann als Assistent seiner Mutter zu fotografieren, in dem er im Haustürgeschäft Kinder- und Babyfotos machte. 1961 begann er ein Studium in Commercial Photography an der Layton School of Art in Milwaukee. In seinem ersten Fotoband Tulsa „dokumentierte – manche würden sagen, erfand – Clark 1971 die Drogenszene seiner Heimatstadt, lange bevor Nan Goldin oder Gus Van Sant nachzogen. Teenage Lust zeigt die Sexualität Jugendlicher in einer bis dahin unbekannten, ehrlichen Bildsprache. Der Fotoband The Perfect Childhood zeigt die neu heranwachsende Generation der Skater.
Fotobände
- 1971: Tulsa, Grove/Atlantic, 2. Auflage 2000, ISBN 978-0-80213748-7 (englisch)
- 1983/1992: Teenage Lust, Eigenverlag
- 1993: The Perfect Childhood, Scalo, 1995, ISBN 978-3-93114112-7
- 2008: Larry Clark, Groninger Museum, ISBN 978-9-0716914-54
Mehr unter…
http://sz-magazin.sueddeutsche.de/blogs/doppelklick/630/larry-clarks-kiss-the-past-hello/