Lange bevor es den Begriff Selfie überhaupt gab, hatte der Fotograf Johannes Löwe immer, wenn er in Berliner Bars und Clubs unterwegs war, eine kleine analoge Kamera mit Schwarz-Weiß-Filmen in der Tasche. Im Jahr 2003 begann er, diese Kamera seinen Freunden, Künstlern und Zufallsbekanntschaften in die Hand zu drücken und sie um ein Selbstporträt zu bitten. In den folgenden zehn Jahren entstanden so mehr als 5.000 Bilder. Im Interview mit dem Zeitmagazin sagt Johannes Löwe: „Diese Bilder, das ist mein persönliches Berlin. Die Menschen, die für mich diese Stadt ausmachen.“