Der Mannheimer Fotograf Robert Häuser starb mit 88 Jahren.
Deutschland verliert einen seiner wichtigsten Fotografen. Am Montag den 05.August 2013 ist Robert Häuser im Alter von 88 Jahren gestorben wie die Reiss-Engelhorn-Museen REM mitteilten.
Ein Wegbereiter der zeitgenössischen Fotografie
Robert Häusser gehört zu den wenigen international anerkannten deutschen Fotografen der Nachkriegszeit, die eine unverwechselbare Handschrift entwickelt haben. Seine Bilder wurden schon in den 50er und 60er Jahren in Galerien und Museen ausgestellt, zu einer Zeit, als die Fotografie in Deutschland noch nicht den künstlerisch autonomen Stellenwert besaß wie heute. Sie befinden sich in vielen öffentlichen und privaten Sammlungen. Robert Häusser gilt heute als ein Wegbereiter der zeitgenössischen Fotografie. 1995 wurde ihm als erstem Deutschen der Hasselblad-Preis verliehen, der als der „Nobelpreis der Fotografie“ gilt.
Im Jahr 2002 hatte er er den REM seine Nachlass mit Archiv übergeben.
Die Reiss-Engelhorn-Museen und die Curt-Engelhorn-Stiftung wollen in einer Veranstaltung Robert Häussers gedenken.
Zurzeit zeigt das Forum Internationale Photographie der Reiss-Engelhorn-Museen die Ausstellung „Robert Häusser – Im Auftrag… Fotografien aus Handwerk und Industrie“.