Stockbilder, die sich kostenfrei nutzen lassen – hört sich toll an, kann aber seine Tücken haben.
●Millionen von Bildern sind für wenige Euros bei den bekannten Microstock-Agenturen zu haben. Aber es gibt nicht nur Leute, denen selbst das noch zu teuer ist, sondern auch scheinbar selbstlose Menschen, die wunderschöne Bilder sogar kostenlos verschenken. Zum Beispiel bei der Plattform Unsplash, die mit dem Claim »The internet’s source of freely useable images. Powered by creators everywhere« auftritt.
Als Unsplash 2013 an den Start ging, gab es dort tatsächlich immer nur zehn tolle Motive, die man kostenfrei nutzen konnte. Seither hat sich die Firma mit Sitz im kanadischen Montreal massiv professionalisiert. Hundertttausende Bilder stehen bereit, Investoren haben Millionen in das Unternehmen gesteckt. Auf seinem Blog Alltag eines Fotoproduzenten hat Robert Kneschke sich mit dem Geschäftsmodell der Firma befasst und weist in einem Artikel auf allerlei Fragwürdiges hin.
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Wer mehr über Fallstricke des Bildrechts im Internet wissen möchte (auch etwa bei der Nutzung von Bildern in sozialer Medien), dem sei das PAGE-Seminar Bildrecht mit Sabine Pallaske empfohlen, das im November in Hamburg stattfindet.